Aktuelle Statements

Aktuelle Statements

15. Mai 2024, 18:00 Uhr
Berlin

Artikel: Aktuelle Statements

+++ Mittwoch, 15. Mai 2024 +++

Dementi zur Pressemeldung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft

Die Behauptung des stellvertretenden Vorsitzenden der EVG, dass die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo nicht die Federführung bei Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite habe, entbehrt jeglicher Grundlage und ist schlichtweg falsch. Die Vorstandsvorsitzende der DB Cargo war, ist und bleibt Ansprechpartnerin für die Transformation der DB Cargo, betont der DB-Konzern in einem Statement. Wer über die DB Cargo sprechen will, muss mit der Chefin der DB Cargo reden.

"Wir waren und sind gesprächsbereit, aber klar in der Sache. Es waren die Interessensvertretenden, die zuletzt vom Tisch aufgestanden sind", sagt Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand Güterverkehr. 

Der Konzernvorstand steht geschlossen zur Transformation der DB Cargo, die dafür nötigen Schritte sind im Konzernvorstand beschlossen. 

Darum geht es jetzt:

1.     Wir passen die Strukturen bei DB Cargo an die Realitäten an. Das Unternehmen ist schon lange kein Monopolist mehr im Schienengüterverkehr, sondern bewegt sich in einem Markt mit 240 Mitbewerbern bei einem Anteil von rund 45%. Die Personalstrukturen sind seit der Liberalisierung des Güterverkehrs bei DB Cargo nicht verändert worden. Das wird nun nachgeholt, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen.

2.     Keine/keiner verliert den Arbeitsplatz! 
Fakt ist, dass in den nächsten Jahren bei DB Cargo mehr Menschen in den Ruhestand gehen, als die neue Stellenplanung es vorsieht.

3.     Bei einzelnen Gewerkschaften des Eisenbahnsektors gibt es Aufregung, weil neue Arbeitsplätze unter dem Dach der DB Cargo entstehen. Diese neuen Stellen haben attraktive Tarifpartnerschaften – allerdings mit anderen Industrie-Gewerkschaften.

+++ Freitag, 10. Mai 2024 +++

Klarstellung zur aktuellen Berichterstattung über die DB im SPIEGEL


Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL greift in seiner aktuellen Ausgabe mehrere Themen mit Bezug zur Deutschen Bahn (DB) auf. Die DB stellt dazu klar:

1. Zu Bedarfsplan-Projekten

Grundsätzlich gilt, dass die DB unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben festhält. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Ziel ist es, zeitliche Verzögerungen zu vermeiden.

Eine Aussage zur Fortführung von Bedarfsplanprojekten in Planung kann erst nach Abschluss des laufenden Verfahrens zum Bundeshaushalt 2025 erfolgen. Das gilt genauso für eine eventuell erforderliche Staffelung von Vorhaben.

2. Zur Kommunikation rund um das Projekt Generalsanierung Riedbahn

Die Generalsanierung der Riedbahn ist in diesem Jahr mit das wichtigste Projekt der DB – mit Signalwirkung für die kommenden Jahre. Deshalb stellt die DB das Infrastrukturvorhaben auch ins Zentrum der Kommunikation und setzt entsprechende Budgets dafür ein, um Reisende, Mitarbeitende und weitere Projektbeteiligte zu jedem Zeitpunkt optimal und umfassend zu informieren.

Ein wichtiger Bestandteil der transparenten Kommunikation ist das Film-Vorhaben „Bahnsinn Riedbahn“, mit dem die DB neue Wege in der Öffentlichkeitsarbeit beschreitet. Ziel ist es, einem breiten Publikum Einblicke in das Pilotprojekt für das umfassendste Erneuerungsprogramm der DB-Geschichte zu ermöglichen. Kamerateams im Auftrag der DB haben bereits während der vorbereitenden Arbeiten für die Generalsanierung im Januar 2024 Mitarbeitende im Projekt begleitet. Ein erster Zusammenschnitt des dabei entstandenen Materials, eine gut 30-minütige Pilotfolge, erzielte während einer geplanten Testphase bei YouTube im April mehr als 100.000 Aufrufe. Aufgrund des großen Interesses und um ein möglichst breites Publikum zu erreichen, hat die DB entschieden, die Pilotfolge nun für eine neue Verbreitungsphase in kürzere Highlight-Episoden aufzuteilen, die sich auch für Social Media eignen.

3. Zum InfraGO-Zustandsbericht

Im Sinne der Transparenz hat die DB sowohl den Netzzustandsbericht 2022 als auch nun den neuen InfraGO-Zustandsbericht Netz und Personenbahnhöfe 2023 zum Download auf der Website der DB InfraGO AG veröffentlicht. Beide Online-Veröffentlichungen wurden durch einen ebenfalls auf dieser Seite verfügbaren Begleittext flankiert. Dieses Vorgehen ist üblich und gängige Praxis, z.B. auch bei der Veröffentlichung von Geschäftsberichten. Eine Pressemitteilung zu derartigen Berichten ist und war nicht vorgesehen.

+++ Dienstag, 7. Mai 2024 +++

Stuttgart 21: DB sieht weiterhin gemeinsame Finanzierungsverantwortung aller Projektpartner

Die Deutsche Bahn (DB) ist weiterhin der Auffassung, dass sich die Projektpartner an der Finanzierung der Mehrkosten im Vorhaben Stuttgart 21 beteiligen müssen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat heute die Klage der DB dazu abgewiesen. Die DB wird jetzt die schriftlichen Urteilsgründe sorgfältig prüfen und danach entscheiden, ob sie gegen das erstinstanzliche Urteil Rechtsmittel einlegt.

Mehr Informationen in unserer Presseinformation.

+++ Montag, 15. April 2024 +++

Dementi der DB AG zu aktuellem Bericht im Handelsblatt

Die Deutsche Bahn (DB) erklärt zu einem Bericht im "Handelsblatt" vom 16. April 2024:

Die DB weist eine Spekulation des Handelsblattes zu einem Verkauf der DB Cargo zurück. Es werden hier Aussagen von DB-Mitarbeitenden völlig aus dem Zusammenhang einer vertraulichen Aufsichtsratssitzung gerissen. 

Der Bericht suggeriert, dass der DB-Schienengüterverkehr zum Verkauf oder anderweitig zur Disposition stehe. Das ist falsch. 

Richtig ist: Mit der Transformation der DB Cargo AG stellt die DB gerade alle Weichen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig zu sichern.

 +++ Samstag, 6. April 2024 +++

Zum Agenturbericht "Bahn plant Ausgabensperre" stellt die DB fest:

Es gibt dazu noch keinen Beschluss des Konzernvorstands. Ganz wichtig ist: Die Investitionen in die Starke Schiene laufen weiter, das gilt auch für die Einstellungen im operativen Bereich. Dort wird in vollem Maße betriebliches Personal weiter rekrutiert. Vorbereitet werden Maßnahmen zur Ausgaben- und Einstellungssteuerung mit Fokus auf die Konzernverwaltung. Einige Geschäftsfelder sind bereits vorangegangen. Denn der DB-Konzern ist aufgrund einer Reihe von externen Faktoren wirtschaftlich schlechter als geplant in das Jahr 2024 gestartet.

Vor diesem Hintergrund bereitet der DB-Konzern einen gemeinsamen Rahmen vor, der sicherstellt, dass auch die Konzernleitung ihren Beitrag leistet. Der Großteil der geplanten Maßnahmen wird dezentral in der Verantwortung der Geschäftsfelder und differenziert entschieden und umgesetzt.

+++ Dienstag, 5. März 2024 +++

Kritik an ZDF-Doku „Die Insider Bahn“ vom 5. März 2024: oberflächlich, irreführend und unfair

Gibt es für eine investigative TV-Doku etwas Besseres, als wenn ehemalige Beschäftigte eines Unternehmens „auspacken“? Das verspricht vermeintlich authentische Berichte darüber, was hinter den Kulissen so läuft. Warum man sich vom Arbeitgeber getrennt hat, bleibt natürlich offen. Nach diesem Schema will das Format „Die Insider“ des ZDF seit Jahren zur besten Sendezeit „geheime Strategien“ und „gezielte Beeinflussungen“ aufzeigen. Dabei scheut man nicht den Klamauk, die Protagonisten mit Gesichtsmasken unkenntlich zu machen, die man eher im Karneval als beim ZDF vermuten würde.

Es war nur eine Frage der Zeit, wann sich der Sender nach Unternehmen wie Lidl, Rossmann oder Aida mit der DB beschäftigen wird. Am Dienstag, 5. März, um 20.15 Uhr war es so weit.

Die vollständige Kritik der Deutschen Bahn lesen Sie in diesem Artikel 

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+++ Samstag, 10. Februar 2024 +++

Ausbau der ICE-Flotte wird unvermindert vorangetrieben

Zu Spekulationen um mögliche Einsparungen beim Ausbau der Fernverkehrsflotte äußert sich die Deutsche Bahn. Es gibt keine Kürzungspläne bei der Beschaffung von Fernverkehrszügen. Richtig ist vielmehr, dass bis 2030 rund 12 Milliarden Euro in neue Fernverkehrszüge fließen. Das durchschnittliche Alter der ICE- und Intercity-Züge sinkt bis dahin von heute 18 auf dann 12 Jahre. Das ist fester Bestandteil unserer Unternehmensstrategie der Starken Schiene.

Demnächst wird der letzte von 137 bestellten ICE 4 von Siemens Mobility an die DB übergeben. Aktuell läuft die Auslieferung der ICE 3neo, von denen die DB 90 Züge bei Siemens Mobility geordert hat. Bis dato sind bereits 17 ICE 3neo im Einsatz, bis Ende des Jahres sollen es 30 Züge sein. Dann sollen auch die ersten ICE L des spanischen Herstellers Talgo auf die Schiene kommen. Hier sind 79 Züge bestellt. Bis Ende des Jahrzehnts soll die ICE-Flotte auf 450 ICE-Züge anwachsen. Allein im vergangenen Jahr haben wir durchschnittlich drei neue ICE pro Monat bekommen.

+++ Montag, 5. Februar 2024 +++

Deutsche Bahn: Keine Streichung von Aus- und Neubauprojekten geplant

Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen, stellt der Konzern angesichts aktueller Berichterstattung klar. Fakt ist, dass es aufgrund der schwierigen Haushaltslage Ende vergangenen Jahres kurzfristig erforderlich war, die zeitliche Abfolge der Vorhaben zu überprüfen. Projekte, die bereits im Bau sind, werden unverändert fortgeführt. Bei allen anderen Projekten werden die Planungen fortgesetzt, um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bis die Finanzierung vollständig geklärt ist. Dazu steht die DB in intensiven Gesprächen mit dem Bund.

Weitere Erläuterungen von DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber finden Sie hier.